Die Personalkommission (CoPe) von PostAuto hatte bei der Aufzeichnung von Pausen und Fahrten in den Bahnhöfen Delémont, Courfaivre, Montavon, Soulce, Glovelier und Porrentruy Probleme gemeldet. Dies wurde von PostAuto anerkannt.

In der Folge haben PostAuto und die CoPe Verhandlungen zu diesem Thema aufgenommen und sich am 30. August 2018 auf rückwirkende Ausgleichszahlungen über einen Zeitraum von fünf Jahren geeinigt. Es handelte sich um einen Gesamtbetrag von rund 1,4 Millionen Franken und fast 120 betroffene Mitarbeiter. Die Ausgleichszahlungen wurden zwischen Ende 2018 und Februar 2019 getätigt. Jean-Jacques Roth, Präsident der CoPe, ist mit den Verhandlungen zufrieden: «Trotz der Komplexität des Themas hatten wir immer einen konstruktiven Austausch mit den PostAuto-Verantwortlichen. Ich möchte auch meinen beiden Kollegen von der Personalkommission CoPe Jura und Syndicom für ihren grossen Einsatz danken.»

Es ist PostAuto ein wichtiges Anliegen, den Dialog mit den Fahrern zu stärken: «Diese Korrektur entspricht dem Wunsch der neuen Leitung von PostAuto, die Bedürfnisse der Mitarbeiter besser zu berücksichtigen», so Pierre-Alain Perren, Leiter Betrieb West bei PostAuto. Dazu bedarf es auch der ordnungsgemässen Anwendung des GAV. Dieser bietet den Mitarbeitern Arbeitsbedingungen, die über die gesetzlichen Mindestvorschriften hinausgehen. So profitieren PostAuto-Mitarbeiter von 5 bis 6 Wochen Urlaub, guten Lohnbedingungen, Treueprämien und jährlichen Lohnverhandlungen.

«Ich möchte die ausgezeichnete Arbeit und das Engagement der Arbeitnehmervertreter während dieser Verhandlungen hervorheben», erklärt Jean-François Donzé, Regionalsekretär von Syndicom. «Wir wollen auch die Dialogbereitschaft und die Transparenz von PostAuto unterstreichen: Dies ist der Grundstein einer echten Partnerschaft und ermöglicht einen respektvollen Umgang mit den Mitarbeitern.»